Rottweiler
Starker Partner
in allen Lebenslagen

Rottweiler

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Starker Partner in allen Lebenslagen

Familienhund, Sportkamerad, Dienst- und Rettungshund oder sogar Therapeut? Rottweiler sind auf all diesen Gebieten Zuhause und das nicht umsonst. Sie bringen eine Vielfalt von positiven Eigenschaften mit, die sich – bei entsprechender Sozialisierung und Ausbildung – überzeugend entfalten.

Man kann ihn einfach nicht übersehen. Ein Rottweiler ist nicht nur groß und kräftig, er hat zudem ausgesprochen viel Präsenz und die beeindruckt. Umso wichtiger ist es, diesen stattlichen Vierbeiner so zu sozialisieren und zu erziehen, dass ausschließlich die zahlreichen positiven Eigenschaften der Rasse zum Vorschein kommen. Davon gibt es viele und die tragen letztendlich dazu bei, dieses Kraftpaket mit all seinen sanften Seiten ins Herz zu schließen.

Als Familienhund fühlt sich der Athlet wohl. Damit sich auch die Zweibeiner mit ihm wohl fühlen, bedarf es entsprechender Voraussetzungen: Klare Regeln des Zusammenlebens müssen hierbei von klein auf festgelegt und mit aller Konsequenz eingehalten werden. Der Besuch einer Welpenspielgruppe ist dabei ebenso empfehlenswert wie eine gründliche Basis-Ausbildung, bei der Junghunde das Einmaleins des guten Benehmens lernen. Die Begleithundeprüfung bildet die Grundlage für eine spätere hundesportliche Ausbildung und ist eine gute Überprüfung der Funktionalität des Mensch-Hund-Gefüges. Es ist von Vorteil, wenn alle Familienmitglieder mit in die Ausbildung des großen und schweren Hundes einbezogen werden. Auch wenn Rottweiler - aus verantwortungsvoller Zucht - ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen haben, das mit einem stabilen Nervenkostüm und einer hohen Reizschwelle einhergeht, so sind es doch vor Kraft regelrecht strotzende Hunde, mit denen kein Kräftemessen stattfinden sollte.

Fotos: Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub (ADRK) e.V., Gabriele Metz

Sportlicher Athlet

Ein enger Familienanschluss mit ganz viel Liebe und Zuwendung ist wichtig für den Rottweiler und auch er selbst schenkt seinen Menschen reichlich davon. Am liebsten ist er immer in der Nähe seiner Lieben. Viel Sozialkontakt trägt zudem spürbar zu seiner Ausgeglichenheit bei. Vorsicht: Vereinsamung oder gar Zwingerhaltung lassen die Persönlichkeit des Rottweilers verkümmern und machen ihn zu einem sehr unzufriedenen Hund. Wobei es natürlich möglich ist, den Hund gelegentlich stundenweise alleine zu lassen, wenn er zuvor schrittweise daran gewöhnt wurde.

Altersgemäss belasten

Eine stabile Gesundheit und eine hohe Belastbarkeit prädestinieren den Rottweiler für viele Einsatzgebiete. Wobei sportliche Aktivitäten und andere körperliche Herausforderungen eine Anpassung an das Alter des Hundes erfordern. Solange das heranwachsende Schwergewicht nicht ausgewachsen ist, lässt man besser alles etwas entspannter angehen, um Schäden am Bewegungsapparat zu vermeiden. Auch die Hüftgelenksdysplasie (HD) und die Ellenbogengelenksdysplasie (ED) sind nach wie vor ein wichtiges gesundheitliches Thema in der Rottweilerzucht. Da beide – zum Teil genetisch, zum Teil durch die Lebensbedingungen bedingte Erkrankungen -jedoch seit vielen Jahren im Fokus der kontrollierten Zucht stehen, ist die Wahrscheinlichkeit, einen gesunden Rottweiler-Welpen zu finden, bei einem anerkannten Zuchtverband eindeutig am größten.

Berühmte Rottweiler

Er lebt in Hollywood und ist als Filmproduzent ebenso erfolgreich wie als Schauspieler und Rapper: Will Smith. Der Amerikaner und seine Frau Jada Smith scheinen regelrecht verrückt nach Rottweilern zu sein, denn sie leben gleich mit fünf stattlichen Rottis unter einem Dach. Der unter anderem aus dem Kinofilm „I am Legend“ bekannte Star legt Wert auf eine gute Erziehung und vertraut dabei auf einen Promi-Hundetrainer. Der stellte schnell fest, dass nicht Will, sondern Jada das Sagen bei den Hunden hat. Und auch Popstar Robbie Williams liebt nicht nur Musik, sondern offensichtlich auch Rottweiler. Dafür spricht zumindest seine Hundewahl: Rotti-Dame Missy gehörte viele Jahre lang zur Familie des erfolgreichen Briten.

Gelehrig, eifrig und zuverlässig

Rottweiler bieten sich für viele Einsatzmöglichkeiten an. Sie stechen sowohl im Vielseitigkeitssport als auch beim Fährten- und Turnierhundsport hervor. Hierbei verdeutlicht sich ihr hohes Maß an Ausbildungsfähigkeit, Gehorsam, Disziplin und Motivation.

Agility und Flyball liegen dem Kraftpaket ebenso und in letzter Zeit sieht man Rottis sogar vermehrt beim Dog Frisbee. Wobei bei allen Sportarten, die Gelenke gleichzeitig mit Druck und Drehung belasten, große schwere Hunderassen nur in Maßen - und mit zuvor entsprechend aufgebauter Stützmuskulatur - gefordert werden sollten.

Auch als Profis machen Rottweiler eine exzellente Figur. Als Diensthund überzeugt der führige Vierbeiner bei Polizei, Bundespolizei und Bundeswehr. Dort ist er als Sprengstoff-, Brandmittel-, Rauschgift-, Leichen-, Blutspür- sowie Fährten- und Schutzhund im Einsatz. Im Einsatz überzeugt der Rottweiler durch eine herausragende Nasenleistung, Mut und Konzentrationsvermögen. Er ist gelehrig, vergisst nie und lässt sich durch das Lob seines Hundeführers bestens motivieren.

Nervenstärke stellen die starken vierbeinigen Partner zudem weltweit als leistungsbereite Helfer in Katastrophengebieten unter Beweis, wo sie ihre Fähigkeiten als Flächen-, Trümmer- und Lawinensuchhunde entfalten. Aufgaben, die ausschließlich mit einem körperlich und psychisch stark belastbaren Hund zu meistern sind.

Nicht zuletzt glänzt der einfühlsame Rotti auch als „Helfer auf vier Pfoten“ und Therapiehund. Dabei kommen seine geradezu verblüffende Sensibilität und Zärtlichkeit zum Vorschein. Er vermag unter anderem Kindern und Patienten zu helfen, die an mangelndem Selbstwertgefühl und tiefsitzenden Ängsten leiden. Der vertrauensvolle Umgang mit dem großen, kräftigen Vierbeiner stärkt die angekratzte Psyche.

Pflege

Derbes, dichtes und straff anliegendes Deckhaar und eine nicht aus dem Deckhaar hervortretende Unterwolle bilden das robuste Haarkleid des Rottweilers. Die Pflege des stockhaarigen Fells ist einfach. Gelegentliches Bürsten reicht in der Regel. Während des Fellwechsels ist der Aufwand etwas höher. Tipp: Ein Gummihandschuh mit Noppen ist überaus hilfreich bei der Pflege. Er entfernt wirkungsvoll abgestorbenes Haar und Hautschuppen. Ein feuchtes Fensterleder verleiht dem Fell einen gepflegten Glanz. Davon profitieren besonders die herrlich schwarze Farbe, die den Körper des Rottweilers dominiert und gut abgegrenzte Abzeichen, einen satten rotbraunen Brand, zeigt. Der Brand des Rottweilers erstreckt sich über Backen, Fang, die Halsunterseite, die Brust, die Läufe und ist auch über den Augen und unter der Rutenwurzel rassetypisch. Baden muss man einen Rottweiler normalerweise nicht. Außer, sein Fell ist wirklich extrem verschmutzt. Wobei die meisten Rassevertreter den Sprung ins Wasser absolut nicht scheuen.

Viel Raumgriff im Trab

Der Standard sieht für Rottweiler-Rüden eine Widerristhöhe von 61 bis 68 Zentimetern vor. Wobei die Spanne von 65 bis 66 Zentimetern als ideal gilt. Bei Hündinnen sind 56 bis 63 Zentimeter Widerristhöhe zulässig. Hier gelten 60 bis 61 Zentimeter als optimale Größe. Hündinnen sind mit durchschnittlich 42 Kilogramm Gewicht etwas leichter als die um 50 Kilogramm schweren, männlichen Rassevertreter.
Der Kopf des Rottweilers ist markant. Der mittellange Schädel erreicht zwischen den Ohren eine beachtliche Breite. Betrachtet man die Stirnlinie von der Seite, ist eine rassetypische Wölbung zu sehen. Rottweiler haben ausgesprochen kräftige, breite Unter- und Oberkiefer. Sie blicken aufmerksam aus mittelgroßen, mandelförmigen Augen, die ein schönes Tiefbraun zeigen. Der gerade, kräftige Rücken geht in eine waagerecht getragene Rute über, die bei Erregung erhoben getragen wird. Im entspannten Zustand hängt sie mitunter auch einfach herunter.

Trab ist die bevorzugte Gangart des sportlichen und ausdauernden Rottweilers. Dabei entwickelt er einen guten Raumgriff und bewegt sich mit kraftvoller Sicherheit vorwärts. Im Trab ist der verhältnismäßig schwere Hund schier unermüdlich. Wogegen der Galopp eine weitaus Kräfte zehrendere Gangart ist. Zudem ist der Trab schonender für die Gelenke.

Weltweit beliebt

Rottweiler gehören in vielen Ländern mit zu den beliebtesten Hunderassen. Grund genug für den deutschen VDH-Zuchtverein, den Allgemeinen Deutschen Rottweiler-Klub e.V. (ADRK), seine hervorragende internationale Vernetzung für die Rasse zu nutzen. Dabei stehen die Gesundheit, die körperliche und psychische Belastbarkeit ebenso im Fokus wie der Erhalt rassetypischer Merkmale.

Wie wir wurden, was wir sind

Schon im Alten Rom schätzte man die Vorfahren des Rottweilers, der mit zu den ältesten Hunderassen gehört. Als Hüte- und Treibhunde gelangten sie mit römischen Legionen über die Alpen und wurden – in der Gegend um Rottweil, damals ein wichtiges Viehhandelszentrum – mit einheimischen Hunden verpaart. Heraus kam ein Hund, der die Viehherden trieb, bewachte und gleichzeitig das Eigentum seines Besitzers schützte. Unter ihnen waren viele Metzger, was dem vielseitigen Vierbeiner damals den Namen „Rottweiler Metzgerhund“ bescherte. Ein echter Metzger hielt in der Regel gleich mehrere Rottweiler, zumal der gesamte Viehhandel ohnehin in den Händen der schlachtenden Zunft lag und es verschiedene Einsatzmöglichkeiten für die vielseitigen Hunde gab. Schnell kristallisierten sich weitere Fähigkeiten des urwüchsigen Hundes heraus und das Interesse wuchs – auch fernab des Viehhandels: 1910 erkannte man die Rasse offiziell als Polizeihund an, womit seine bis heute währende Laufbahn als geschätzter Diensthund begann.

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