Parson Russell Terrier
Kernige Power-Rakete

Die Rasse des Monats: Parson Russell Terrier

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Reiter lieben sie, aber auch pferdelose Zeitgenossen begeistern sich hellauf für Parson Russell Terrier. Verständlich. Die kecken Terrier mit dem temperamentvollen Gemüt sehen nicht nur pfiffig aus, sie sind es auch. Intelligenz, Einfallsreichtum und Unternehmungslust verschmelzen bei ihnen zu einer explosiven Einheit – jede Menge  Spaß inklusive. Sie nehmen das Leben mit Volldampf und lieben die Zuwendung ihres Menschen ebenso wie eigene Entscheidungen. Parson Russell Terrier sind eine kleine Herausforderung, für die sich sicherlich jede Anstrengung lohnt.  

Fotos:© Dieter Hampel Rechteinhaber Stephanie Friedrich; © Iris Eberwien; © Monington West;© Nicole Gräf; © Silke Oberndorfer;

Reiter lieben sie, aber auch pferdelose Zeitgenossen begeistern sich hellauf für Parson Russell Terrier. Verständlich. Die kecken Terrier mit dem temperamentvollen Gemüt sehen nicht nur pfiffig aus, sie sind es auch. Intelligenz, Einfallsreichtum und Unternehmungslust verschmelzen bei ihnen zu einer explosiven Einheit – jede Menge Spaß inklusive. Sie nehmen das Leben mit Volldampf und lieben die Zuwendung ihres Menschen ebenso wie eigene Entscheidungen. Parson Russell Terrier sind eine kleine Herausforderung, für die sich sicherlich jede Anstrengung lohnt.

Ihr Temperament ist einfach mitreißend. Mit ihnen scheint jeden Tag die Sonne. Denn die Lebensfreude und Energie des Parson Russell Terriers sind einfach ansteckend. Dabei sind die fröhlichen Briten auch noch unwiderstehlich liebenswert. Man muss sie einfach mögen.

Eine hohe Auffassungsgabe und Lernfreude sind ebenso rassetypisch wie das von Ausdauer geprägte Lauf- und Springvermögen. Beste Voraussetzungen für ein sportliches Miteinander – sei es bei der Fahrradtour, beim Joggen oder Walken, beim Ausritt oder auf dem Hundeplatz.

Da Parson Russell Terrier von Natur aus Herumtollen und Toben lieben, kommt ihnen alles entgegen, wobei sie ihrer Energie so richtig Luft machen können. Dafür eignen sich viele Facetten des Hundesports wie Agility oder Flyball. Ausreichend Bewegung ist bei den umgänglichen und anpassungsfähigen Power-Paketen allerdings keine Option, sondern tatsächlich ein Muss. Ein dauerhaft unausgelasteter Parson Russell Terrier quittiert seine Unterforderung gerne mit Unarten wie Kläffen, Möbel kauen oder Teppich zerfetzen. Außerdem steht er gerne im Mittelpunkt und ist am liebsten bei allen Familienaktivitäten dabei. Spielt er ständig die zweite Geige, kann auch das Missmut auslösen.

Erziehung

Die robusten Terrier sind ausgesprochen selbstbewusst. Dem gilt es – wie in allen anderen Bereichen der Erziehung – mit Konsequenz zu begegnen. Ungeduld und Nervosität sind schlechte Berater bei der Erziehung des intelligenten Hundes. Ihn überzeugt eher ruhiges, souveränes und gerechtes Auftreten. Der Einsatz lohnt. Wer von Beginn an mit der Erziehung seines Terriers konsequent am Ball bleibt, profitiert von einem unkomplizierten, angenehmen Vierbeiner. Und in diesem Fall ist es womöglich eine sehr lange Zeit:

Bei guter Haltung und Pflege haben Parson Russell Terrier eine hohe Lebenserwartung von 14 bis 16 Jahren, wobei viele von ihnen auch im fortgeschrittenen Alter noch sehr fit sind.

Handlich und pflegeleicht

Mitnehmen kann man einen Parson Russell Terrier fast überall hin. Zumal er von der Größe her in jedem Auto auch ein Plätzchen findet. Die durchschnittliche Größe der pfiffigen Terrier liegt bei 32 bis 37 Zentimetern. Sie kommen übrigens sowohl im glatthaarigen als auch im rauhaarigen Gewand daher. Bei den Rauhaar-Typen gibt es auch noch das so genannte Broken Coat – rauhaariges Haar, das in glattes übergeht.

Glatt- und rauhaarige Parson Russell Terrier dürfen miteinander verpaart werden. Würfe, in denen beide Haarvarianten vorkommen, sind keine Seltenheit. Für den glatthaarigen Terrier reicht regelmäßiges Bürsten vollständig aus. Bei Broken Coat und rauhaarigen Vertretern muss regelmäßig die abgestoßene Unterwolle herausgebürstet und das lose Deckhaar durch „Trimmen“ herausgezupft werden.

Vor dem Wurftermin kann kein Züchter verbindliche Aussagen zur Fellvarietät machen. Bei den Welpen kann man mit geübtem Auge nach ein paar Wochen zumeist die Haarart erkennen. Tipp: Sichere Zeichen für Rauhaar sind neben der größeren Länge des gesamten Fells vor allem einzelne lange weiße Haare, welche gut sichtbar in braune oder schwarze Flecken am Kopf oder am Körper hineinreichen. Auch ein Bartansatz, der in der Regel ab der fünften Lebenswoche zu sehen ist, ist ein recht verlässliches Zeichen für einen rauhaarigen Hund.

Ein Jagdhund

Ganz gleich, ob das Haarkleid glatt oder rauhaarig ist: Das Wesen des Parson Russell Terriers ist immer gleich bezaubernd. Die kecken Briten überzeugen durch einen geradezu unermüdlichen Arbeitseifer. Sie sind lebhaft und sagenhaft wendig. Nicht umsonst wissen Reiter und auch Jäger ihre Schnelligkeit und ihre Ausdauer so sehr zu schätzen. Die unerschrockenen und freundlichen Kerle sind ohne Frage Jagdhunde mit Eigenschaften zum Familienhund.

Und eigentlich kommen sie auch genau aus diesem Einsatzbereich. Er ist ein passionierter Jagdhund, der bei der Arbeit unter der Erde ebenso eifrig bei der Sache ist wie über der Erde. Parson Russell Terrier fühlen sich in der Meute und als Einzeljäger gleichermaßen wohl. Auf Totsuchen überzeugen sie ebenso wie als Stöberhunde. Ihre Persönlichkeit ist durchaus von Schärfe, nie aber von blindwütiger Schärfe, geprägt. Zu all diesen Qualitäten gesellen sich eine große Wasserpassion und die Vorliebe für Federwild. So schneidig und lautgebend der Parson Russell Terrier als Jagdhund ist, so angenehm und liebenswert gibt er sich im häuslichen Umfeld.

Weitere Informationen

Parson Russell Terrier Club Deutschland e.V.
www.prtcd.de

Klub für Terrier e.V.
www.kft-online.de

Wie wir wurden, was wir sind

Der Ursprung der Rasse geht auf das Jahr 1795 zurück. Zumindest indirekt, denn zu diesem Zeitpunkt wurde John Jack Russell geboren. Der Brite arbeitete später als Pfarrer und gilt als Urvater der Rasse Parson Russell Terrier. Der Jäger und Reiter schwärmte nämlich von Herzen für Terrier. Als Internatsschüler erwarb John Russell endlich seinen ersten eigenen Terrier – heiß ersehnt. Hierbei handelte es sich um die Hündin Trump, die Russell einem Milchmann aus seinem Dorf abkaufte. Die weiße, rauhaarige Hündin - mit hübschen Abzeichen am Kopf - diente allem Anschein nach als Grundlage der Parson Russell Terrier-Zucht und soll dem aktuellen Phänotyp bereits sehr ähnlich gewesen sein.

John Russell gab sich übrigens nicht mit einem einzigen Hund zufrieden: Er suchte sich Gleichgesinnte und gründete mit der Unterstützung mehrerer Freunde eine richtige Jagdhundemeute. Er experimentiert mit verschiedenen Arbeitsterrierrassen. Bezog sein Zuchtmaterial aus Jagdzwingern in Devon und New Forest. Außerdem reiste Russell durchs Land, um weitere interessante Linien aufzuspüren.

Hauptsache leistungsstark

Im Fokus seines Zucht-Programms stand an allererster Stelle die Arbeitstauglichkeit. Der Phänotyp, also das Aussehen des Hundes, kam erst an zweiter Stelle. So hinterließ er der Nachwelt nach seinem Tod im Alter von fast 90 Jahren eine Gruppe unterschiedlich geprägter Terrier. Die Fachwelt bezeichnete sie als Working Terrier, Arbeitsterrier. Jack Russell Terrier wurden sie erst ab den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts genannt. Dieser Name bezog sich auf Terriertypen, die dem Idealbild des britischen Pfarrers nahe kamen. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Jack Russell Terrier dann zunehmend in der Gunst von Jägern und Reitern. Am 22. Januar 1990 erfolgte die o  zielle Anerkennung der Rasse durch den Kennel Club. Am 2. Juli 1990 folgte die vorläufi ge Anerkennung durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI). Durch Einkreuzungen mit anderen Rassen gibt des den „Jack“ nicht nur als Hochläufer, sondern auch kurzbeinig. 1999 benannte der Kennel Club die Rasse der Hochläufer in Parson Russell Terrier um. 2001 kam es zur o  ziellen Anerkennung als eigenständige Jagdhunderasse durch die FCI. Und heute ist der Parson Russell nicht mehr aus der Riege der Familienhunde wegzudenken.

 

 

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