Treffen der Kennel Clubs in Oslo
Das Forum der acht größten Kennel Clubs Europas traf sich vom 16. bis 17. September in Oslo. Vertreter aus Dänemark, Frankreich, Schweden, Italien, Finnland, den Niederlanden, Deutschland und Norwegen waren in Oslo anwesend, um interessante und fruchtbare Diskussionen über die Zukunft unserer Organisationen zu führen. Während des Treffens tauschten sich die Kennel Clubs über Erkenntnisse, Herausforderungen und Chancen in einem sich rasch wandelnden Umfeld für Tierschutz, Zucht, Registrierung und andere gemeinsame Herausforderungen aus. Ein zentrales Thema war die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und das Potenzial gemeinsamer Plattformen, um den sich wandelnden Kulturen rund um die Zuchtvereine gerecht zu werden und als Interessengruppen relevant zu bleiben.
Gemeinsam den Wandel gestalten
Die Organisationen präsentierten unterschiedliche Informationen zu digitaler Entwicklung, kommerziellen Aktivitäten und allgemeinen Daten wie Mitgliederstatistiken und der Anzahl registrierter Hunde. Ein gemeinsames Thema war jedoch, dass alle Vereine Veränderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung ihrer Arbeit, Verschiebungen in den Trends der Hundehaltung, Zuchtpraktiken und regulatorischen Rahmenbedingungen erleben. Dies bietet den Vereinen spannende Möglichkeiten für Veränderungen, aber auch einige Herausforderungen.
Obwohl dies anspruchsvoll ist, glauben alle Vereine, dass dies eine Gelegenheit darstellt, sich erneut auf die Bedeutung und die Vorteile von Hunderassen zu konzentrieren. Das Forum betonte die Notwendigkeit, enger zusammenzuarbeiten und proaktiv statt reaktiv zu handeln, um sicherzustellen, dass die Kennel Clubs relevant und widerstandsfähig bleiben.
EU-Regulierung: Ein gemeinsames Ziel
Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die bevorstehende EU-Richtlinie zum Tierschutz und zu Zuchtpraktiken. Die Teilnehmer diskutierten Ansätze für eine Zusammenarbeit, um sich an die neuen EU-Vorschriften zum Tierschutz in Bezug auf die Hundezucht anzupassen. Das Thema der Rückverfolgbarkeit durch Mikrochips wurde hervorgehoben, und Vertreter mehrerer Länder sprachen sich für die Einführung nationaler Codes aus, um illegale Zucht und Schmuggel zu bekämpfen. Auf dem Treffen wurde beschlossen, dass die CEOs der Kennel Clubs eine einheitliche Erklärung verfassen werden, die bei künftigen politischen und rechtlichen Bemühungen mit dem EU-Parlament verwendet werden soll.
Gemeinsam dem Wandel begegnen
Die Zukunft unserer Organisationen entwickelt sich weiter. Wie wir mit größeren gesellschaftlichen Veränderungen umgehen und mehr Hundebesitzer in unsere Gemeinschaften einbeziehen, hängt von einer gemeinsamen Anstrengung ab. Durch den Austausch bewährter Verfahren und Zusammenarbeit können wir gemeinsam Herausforderungen lösen und bessere Lösungen für das Wohlergehen von Hunden finden.
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