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Der Sommer geht – die Parasiten bleiben

 

Welche Parasiten auch in der kälteren Jahreszeit Hunde gefährden

Jeder Hundehalter achtet bei seinem Vierbeiner im Sommer auf den Parasitenschutz – denn Zecken sind besonders in der warmen Jahreszeit aktiv und gefährden Hunde in ihrer Eigenschaft als Krankheitsüberträger. Steht der Sommerurlaub an, muss auch vor fliegenden Insekten geschützt werden, die z. B. in südlichen Urlaubsländern durch ihren Stich gefährliche Erreger wie Herzwürmer übertragen können.

Doch wird es langsam kälter, ist die Gefahr noch nicht gebannt – manche Parasiten erleben jetzt ihre Hochphase oder sind von den sinkenden Temperaturen kaum beeinträchtigt: Zum Beispiel Flöhe oder Würmer.
 

 

Herbstzeit ist Flohzeit

Im Herbst steigt bei Hunden das Risiko für Flöhe. Jetzt kann ein Befall nicht nur im Freien seinen Ursprung nehmen: Auch warme und zunehmend beheizte Räumlichkeiten bieten Flöhen eine hervorragende Umgebung, um sich schnell zu vermehren und Hunde zu befallen.

Dabei ist besonders die spezielle Biologie des Flohs zu beachten: Der Großteil einer Flohpopulation, nämlich Eier, Larven und verpuppte Flöhe, befindet sich in der Umgebung des Tieres. Von dort aus befallen neu geschlüpfte Flöhe Tiere über viele Wochen. Ein Flohbefall, der sich manifestiert hat, kann somit 2-4 Monate intensive Behandlung nötig machen1.

Flöhe sind nicht nur Auslöser der häufigsten Allergie beim Hund (Flohspeichelallergie-Dermatitis, FAD). Sie können zum Beispiel auch Bandwürmer übertragen und den Menschen befallen.

Daher ist es am besten, durch regelmäßige Behandlung einen Flohbefall des eigenen Hundes ganz zu vermeiden. Das Expertengremium ESCCAP rät für alle aktiven Hunde zu einer ganzjährigen Behandlung gegen Flöhe, die mit geeigneten Präparaten lückenlos erfolgen soll (http://www.esccap.de/parasiten/floehe/).
 

Der Katzenfloh befällt auch Hunde, Bild: ©parasitenportal.de

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gegen Flöhe gibt es?

Neben Sprays, Halsbändern und Spot ons gibt es auch Kautabletten für Hunde, die Flöhe effektiv abtöten und die Behandlung von Zeckenbefall mit einschließen. Folgende Eigenschaften einer Kautablette gegen Flöhe und Zecken können für Hund und Halter besonders hilfreich sein:

·Flexibilität durch monatliche Behandlung
- Schnell auf wechselnde Umstände reagieren können, z. B. verändertes Parasitenaufkommen, Reisen in Länder, die eine Behandlung mit Repellents nötig machen, Wachstum/verändertes Gewicht des Hundes
·Wirkung unabhängig von der Futteraufnahme
- Stressfreie Behandlung beim Spaziergang oder als Leckerli zwischendurch
·Behandlung auch sensibler Hunde
- Es gibt Kautabletten, die vegetarisch und glutenfrei und somit für Hunde mit speziellen Futtermittelallergien geeignet sind.
·Problemloses Kuscheln und Spielen direkt nach der Anwendung.
 

 

Würmer – das ganze Jahr ein Risiko

Flöhe und Zecken sind sichtbar und erinnern somit ständig daran, dass eine Behandlung nötig ist. Würmer hingegen bleiben lange verborgen – sind aber mindestens ebenso gefährlich für Hunde und erfordern regelmäßiges Handeln.
 

Hundespulwürmer sind weit verbreitete Parasiten, Bild: ©parasitenportal.de

 

Würmer - im Magen-Darm-Trakt und…..?

Die bekanntesten Würmer befallen insbesondere den Magen-Darm-Trakt von Hunden. Hierzu zählen neben Haken-, Peitschen- und Bandwürmern insbesondere die Spulwürmer. Sie sind die häufigsten Würmer bei Hunden. Die Behandlung gegen Spulwürmer ist besonders wichtig, denn sie haben zahlreiche problematische Eigenschaften. Spulwürmer…

·Können auch den Menschen befallen (Humane Toxocarose)
·Können von der Hundemutter beim Säugen auf die Welpen übertragen werden
·Können in der Umgebung (als Eier/Larven) extrem lange überleben, wenig beeinträchtigt von Witterung und Temperaturen
·Kontaminieren bis zu 40 % von Spielplätzen2

Doch der Magen-Darm-Trakt ist nicht das einzige Organsystem, das von Würmern befallen und geschädigt werden kann. Eine stetig zunehmende Bedrohung geht von einem Parasiten aus, der das Herz-Kreislauf-System von Hunden zum Ziel hat und vermehrt in den Herbst- und Wintermonaten diagnostiziert wird3,4.
 

 

In der kälteren Jahreszeit verstärkt: Der Hundelungenwurm (Angiostrongylus vasorum)

Angiostrongylus vasorum ist aktuellen Daten zufolge eine zunehmende Bedrohung für Hunde in Deutschland3,4. Er besiedelt das rechte Herz und die Lungenarterien. Jedoch verursacht er nicht nur Symptome wie Husten oder Leistungsschwäche, sondern kann auch zu schwerwiegenden neurologischen Symptomen und Störungen der Blutgerinnung führen. So kann eine Angiostrongylose in ihrer Symptomatik sogar der einer Rattengiftvergiftung ähneln.

Da bis zu einer Diagnosestellung schon ausgeprägte Schäden durch die Infektion entstanden sein und die Symptome schwerwiegend sein können, sollten Hunde in gefährdeten Gebieten vor der Ausprägung einer Angiostrongylose geschützt werden. Die Prävention dieser Erkrankung kann durch die monatliche Behandlung mit bestimmten Entwurmungspräparaten erfolgen.

Es gibt Kautabletten für Hunde, die bei monatlicher Anwendung nicht nur den Schutz vor dieser schwerwiegenden parasitären Erkrankung ermöglichen. Sie behandeln gleichzeitig gegen die häufigsten Magen-Darm-Rundwürmer und äußeren Parasiten (z.B. Zecken und Flöhe). Selbst der Schutz vor der Herzwurmerkrankung ist mit diesen Kombinationspräparaten gleichzeitig möglich.

Damit haben Hundehalter die Möglichkeit, eine breite Parasitenbehandlung in nur einer Anwendung durchzuführen und ihren Hund somit vor wichtigen Parasiten zu schützen.
 

 

Auch im Herbst und Winter – Parasiten nicht vergessen

Parasiten haben zahlreiche Strategien entwickelt, ihr Überleben zu sichern und ihre Vermehrung zu perfektionieren. Dies gilt auch für die sich ändernden Temperaturen und klimatische Bedingungen in den wechselnden Jahreszeiten. Für Hundehalter heißt das: Auch wenn es draußen langsam kälter wird – die Parasiten nicht vergessen. Doch mit geeigneten Präparaten von Ihrem Tierarzt kann jeder Hund den Herbstspaziergang mit Toben im Blättermeer in vollen Zügen genießen – um anschließend im Warmen gemütlich den Tag mit Streicheleinheiten ausklingen zu lassen.
 

 

(1) Halos et al., Flea control failure? Myths and realities, Trends in Parasitology, May 2014, Vol. 30, No. 5.
(2) Kleine A et al., Seasonal variation in the prevalence of Toxocara eggs on children’s playgrounds in the city of Hanover, Germany, Parasites& Vectors (2017) 10:248.
(3) Barutzki D et al., ParasitolRes (2017) 116 (Suppl 1): 11.
(4) Maksimov et al., GIS-supported epidemiological analysis on canine Angiostrongylus vasorum and Crenosoma vulpis infections in Germany, Parasites & Vectors (2017) 10:108.

 
 
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