- Anzeige -
- Anzeige -
Tiroler Bracke
Mittelgroß. Knochen von mittlerer Stärke, kräftig, bemuskelt, sehnig, fliessende lange Aussenlinien, robust, gesund. Langrechteckformat, etwas länger als hoch.
Persönlichkeit
Wesensfester, passionierter, feinnasiger Jagdhund, der selbständig sucht und ausdauernd jagt, mit ausgeprägtem Spurlaut, Spurwillen und Orientierungssinn.
Aussehen
HAAR:
Dichtes Stockhaar mit Unterwolle, eher grob als fein. Bauch behaart, Keulen gut behost. Rute gut behaart mit dichter Bürste.
FARBE:
Rot oder Schwarzrot (kann auch dreifarbig sein).
Roter Schlag:
Rot, hirschrot oder rotgelb. Zu helles Gelb ist nicht erwünscht.
Schwarzroter Schlag:
Schwarzer Mantel oder Sattel mit rotem, meist nicht scharf abgegrenztem Brand an den Läufen, Brust, Bauch und Kopf. Die lohfarbenen Abzeichen über den Augen (Vieräugl) sind zulässig.
Weiße Abzeichen:
(Gelten für beide Farbschläge). Halsstreifen, Vorder- und Unterbrustfleck, Pfoten, Läufe. Das Fehlen von weißen Abzeichen ist nicht als Fehler zu bewerten.
Herkunft
Die Tiroler Bracke stammt wie alle Brackenrassen von der Keltenbracke ab und stellt mit ihrem guten Stockhaar am reinsten den Typ des Wildbodenhundes dar. Kaiser Maximilian I. verwendete schon um 1500 diese edlen Bracken in Tirol zur Jagd und erwähnt in seinen Jagdbüchern, dass er aus diesen seine Leithunde herausgenommen hat. Um 1860 begann man in Tirol einzelne Stämme rein zu züchten; 1896 wurde ein Standard erstellt und 1908 offiziell anerkannt. Von den vielen einst in Tirol beheimateten Brackenschlägen ist nur mehr der rote und der schwarzrote Farbschlag erhalten geblieben. Die Tiroler Niederbracke wurde 1994 aus dem Standard genommen.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.